Dialogforum - Online-Dialogforum - Allgemeines zum Thema Ernährungsbildung
Das WABE-Zentrum (http://www.wabe-zentrum.de) ist vor allem eine regional wirksame Informations- und Anlaufstelle sowie praktisches Erfahrungsfeld für Verbraucher, Multiplikatoren und Erzeuger für die Bereiche der landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion sowie der hauswirtschaftlichen und kleingewerblichen Speisenproduktion. Als Versuchsbetrieb der Hochschule Osnabrück bietet das WABE-Zentrum die Möglichkeit, die Lebensmittelproduktion um Aspekte der nachhaltigen Zubereitung und des bewussten Verzehrs zu erweitern.
Das seit 2004 bestehende Projekt "Waldhof-Aktion-Bildung-Erleben" hat zum Ziel, das Wissen um die Wechselwirkungen der Ernährung mit Anbau, Verarbeitung, Zubereitung und Konsum von Lebensmitteln zu fördern und in das Alltagswissen dauerhaft zu integrieren. Wissenschaft und Praxis sollen mit Nachhaltigkeit verknüpft werden. Das Wabe-Zentrum ist auch wichtiger Anteil der Aktivitäten der Osnabrücker Hochschule im Bereich Nachhaltige Entwicklung.
Dieses Projekt "Waldhof-Aktion-Bildung-Erleben" wurde zwei Mal als Dekadeprojekt (2009/2010;2011/2012) ausgezeichnet. Kurzbeschreibungen:
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Durch das Projekt (http://www.cookuos.uni-osnabrueck.de bzw. http://www.cookuos.de oder auch https://www.facebook.com/CookUOS) werden im Sinne eines interdisziplinären, vernetzten Lernens neue an BNE orientierte Unterrichtsstrategien entwickelt. Diese sollen zu einem nachhaltigen Konsum- und Ernährungsverhalten führen. Das Projekt ist in der universitären Lehramtsausbildung verankert und richtet sich erfolgreich an StudentInnen aller Fachrichtungen. Das Projekt wird von vielen Einrichtungen, Organissationen und einigen Betrieben unterstützt und kooperiert mit einigen BNE-Akteuren. Es wurde als Dekade-Projekt ausgezeichnet: Offizielle Kurzbeschreibung
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CookUOS - Kochen - Essen (2. Auszeichnung) Projektnummer 2954
Bildungsbereiche: Hochschulbildung Thematische Schwerpunkte: Ernährung, Multiplikatorenausbildung, Rohstoffe & Ressourcenmanagement
Durch das Projekt sollen im Sinne eines interdisziplinären, vernetzten Lernens neue an BNE orientierte Unterrichtsstrategien entwickelt werden. Diese sollen zu einem nachhaltigen Konsum- und Ernährungsverhalten führen. Das Projekt ist in der universitären Lehramtsausbildung verankert. Es finden Schulungen von Multiplikatoren im Bildungswesen zum Thema Kochen & Essen in den Spannungsfeldern Natur, Nachhaltigkeit & Ökologie - Ökonomie, Individuum - Gesellschaft, Gender und soziale Benachteiligung - Bildungsgerechtigkeit und soziale Verantwortung statt. Weitere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Integration, Kultur - Religion, die Gestaltung von Lebenswelten, Konsumverhalten - Verbraucherschutz sowie Gesundheit - Wohlstandserkrankungen. Dazu werden Seminartage mit Vorlesungen, Referaten, Workshops und Tagungen, Marktbesuchen und Kochen sowie Vortragsabende mit Round-Panel-Diskussionen durchgeführt. An Schulen werden Aktionstage und Projektaktivitäten veranstaltet. Themen sind dabei z.B. Agrodiversität, Bioethik, Neurogastronomy, Schulverpflegung - aber wie?, nachhaltige Ressourcenschonung und klimafreundlicher Konsum, Drogen- und Suchtmittelgebrauch oder auch ernährungsassoziierte Gesundheitsstörungen. Es finden zahlreiche lokale, regionale und bundesweite Kooperationen statt, z. B. mit CSA-Höfen, anderen Dekade-Projekten wie BBS Futur oder Botanischen Gärten. Das Projekt wird dauerhaft angeboten. In den nächsten beiden Jahren soll es in Lehre und Forschung verankert werden. BNE findet zunehmend Eingang in die Prüfungsordnungen, Curricula und das Selbstverständnis der Universität. Die Studierenden erhalten 6 ECTS. Die weitere lokale, regionale und nationale Vernetzungen mit ähnlichen Initiativen und Projekten sowie Forschungsstellen wird verfolgt. ( Quelle)
Der Friedensgarten Osnabrück (http://www.friedensgartenos.de) ist ein interkulturell orientierter Gemeinschaftsgarten und bewirtschaftet eine Fläche von 10.000 qm. Diese Fläche wurde von der Stadt zur Verfügung gestellt. Der Verein hat sich Ende 2012 aus einer Initiative engagierter Bürger gegründet und zählt inzwischen 25 aktive Mitglieder. Langfristig können auf der Fläche bis zu 40 Familien und Einzelpersonen biologischen Anbau von Gemüse und Obst betreiben. Darüberhinaus soll der Garten ein offener Begegnungsort für unterschiedliche Generationen sein, die Kommunikation zwischen einer Vielfalt an Kulturen und Lebensweisen ermöglichen, durch ein konstruktives und verantwortliches Miteinander den sozialen Frieden fördern und Umweltbildung auf praktische Weise vermitteln. Es bestehen bereits Kooperationen mit Schulen und der Hochschule Osnabrück. Das Thema Gemeinschaftsgärten ist in Osnabrück hochaktuell. So gibt es inzwischen mehrere Urban gardening - Projekte (z.B. Kaisergarten – urbanes Gärtnern in Osnabrück' s. http://www.osnabrueck.de/75227.asp), die neben dem biologischen Lebensmittelanbau auch Umweltbildungsziele verfolgen. Jedes Gartenprojekt setzt eigene Schwerpunkte und erreicht somit unterschiedliche Zielgruppen. Die einzelnen Initiativen haben sich das Ziel gesetzt, ein Netzwerk zu gründen und eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu entwickeln.
"Der „Friedensgarten“ Osnabrück ist ein Projekt, das von Bürgern mit unterschiedlichem sozialem und kulturellem Hintergrund getragen wird. Die gemeinsame Bewirtschaftung erfordert Solidarität und Toleranz und leistet damit einen Beitrag zur Integration und zum sozialen Frieden im Stadtquartier. Ein weiteres Merkmal des Gemeinschaftsgartens ist die Zusammenführung mehrerer Generationen.
Neben dem Gemeinsinn und dem bürgerschaftlichen Engagement ist auch die Bewusstseinsbildung für eine gesunde Ernährung und damit die Gesundheitsförderung von Familien ein vorrangiges Ziel des Projektes. Über den Anbau von biologischen Lebensmitteln hinaus schließt dies auch die Konservierung und Verarbeitung mit ein. Eine Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Ökotrophologie der Hochschule Osnabrück ist geplant.
Das Gärtnern sensibilisiert ebenfalls für weitergehende Umweltthemen und fördert das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur. Besonders Kinder werden durch primäre sinnliche Wahrnehmungen in ihrer Entwicklung gefördert. Mit der Gestaltung biologisch vielfältiger Bereiche kann langfristig ein Beitrag zur Aufwertung der Stadtökologie geleistet werden. Durch die Reduzierung von Transportwegen werden zudem Klimaschutzziele unterstützt. "( Quelle)
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