Grundschule Drei-Religionen-Schule

Schule mit Schwerpunkt im interreligiösen Bereich.

Schulprofil - Besondere Aktivitäten:

Schulprofil

Ein Lernort, an dem christliche, jüdische und muslimische Kinder, Eltern und Lehrer gemeinsam Schule machen – das ist Neuland. "Wir werden uns im Schulalltag von der religiös geprägten Lebensweise leiten lassen", sagt Birgit Jöring. Sie ist die Leiterin der Drei-Religionen-Grundschule am Standort der Johannisschule in Osnabrück – einem bislang einzigartigen Projekt in Deutschland. Zusammen mit zwei anderen Lehrerinnen und einem Lehrer unterrichtet sie 22 christliche, jüdische und muslimische Schülerinnen und Schüler gemeinsam (Quelle).

Kindgemäße Schulpädagogik und religiöses Lernen und Erleben der eigenen und der fremden Religion bilden an dieser Schule eine Einheit. Im Schulalltag wird religiös geprägte Lebensweise im Schulleben berücksichtigt. Diese Schule ist ein interreligiöser Lernort der drei großen Weltreligionen, die sich als Nachkommen von Abraham und Sara bzw. Hagar verstehen, an dem sich Menschen dieser drei Religionen als Schulgemeinschaft ihrer gemeinsamen Grundlagen tiefer bewusst werden und respektvoll Menschen anderer religiöser Überzeugungen begegnen und mit ihnen gemeinsam leben und lernen. Eltern anderer oder keiner religiösen Überzeugung sind mit ihren Kindern willkommen, wenn sie das Schulpro- gramm bejahen. Alle Schülerinnen und Schüler nehmen am Religionsunterricht ihrer Religion teil, der von ausgebildeten Religionslehrkräften der jeweiligen Religion erteilt wird. Selbstverständlich wird der Religionsunterricht – wie auch alle anderen Unterrichts- fächer – auf der Grundlage der im Land Niedersachsen geltenden Lehrpläne erteilt. Jüdischer Religionsunterricht wird in Kooperation mit der jüdischen Gemeinde Os- nabrück, islamischer Religionsunterricht in Kooperation mit der islamischen Schura Niedersachsen e.V. und mit dem Lehrstuhl für islamische Religionspädagogik an der Universität Osnabrück konzipiert. Auf dieser Basis erstellt die Schule Lehrpläne für den jeweiligen Religionsunterricht mit gemeinsamen Lernvorhaben. Die im eigenen Religionsunterricht erarbeiteten Ergebnisse stellen sich dabei die Lerngruppen gegenseitig vor und diskutieren sie.

Die Schülerinnen und Schüler

  • lernen, über ihre eigene Religion so zu sprechen, dass Menschen anderer Religionen sie verstehen können,
  • hören und erleben, wie Gleichaltrige der jeweils anderen Religionen leben, wie der Alltag durch Religion geprägt wird und welche religiösen Feste sie feiern,
  • lernen, die Welt aus der Perspektive der Mitschülerinnen und Mitschüler anderer Religionen zu sehen,
  • nehmen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Religionen wahr,
  • erfahren so, dass nicht alles für alle gleich gültig ist,
  • üben auf Grund dieser Erfahrung Toleranz ein, die andere mit den als fremd empfundenen Glaubensüberzeugungen akzeptiert,
  • sind sensibel im Umgang mit Menschen anderer Überzeugungen (Quelle).

Besondere Aktivitäten

  • Pädagogische Umweltberatung (PU) an Schulen %newwin (weitere Infos)
PU-Angebote (regelmäßig):
- Abfalltraining: weitere Infos
- Papierrecycling: weitere Infos
- Kompost: weitere Infos
- Umweltrallye: weitere Infos
  • Osnabrücker Stadtputztag

Stand:

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Seite zuletzt geändert am 20.12.2013 13:54 Uhr