Hauptschule Innenstadt Osnabrück
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Viele BNE-nahe Aktivitäten und interessante Projekte sowie ein entsprechendes Leitbild.
Leitbild:
- Die Hauptschule Innenstadt ist ein sozialer Ort, an dem Lehrer/innen, Schüler/innen, Eltern und Schulsozialarbeiter/innen offen, tolerant und in gegenseitiger Achtung zusammenwirken. An unserer Schule gibt es Menschen unterschiedlicher Kulturen, Herkunft, Sprache, unterschiedlichen Glaubens und Alters. Deshalb ist uns Integration wichtig. Der gegenseitige Respekt und das Einhalten von Regeln wird von allen eingefordert. Wir erkennen an, dass Konflikte in einem sozialen Gebilde entstehen können; sie sollen geschlichtet bzw. gewaltfrei ausgetragen werden.
- Unsere Schule ist ein Ort des Lernens, an dem mit lebenspraktischem Bezug Werte, Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt werden. Wir streben einen Unterricht an, der Starke und Schwache fordert und fördert. Für alle Schülerinnen und Schüler möchten wir die Barrieren in Bildung und Erziehung auf ein Minimum reduzieren. Wir legen Wert auf ein sauberes und angenehmes Lernumfeld, in dem sich alle Beteiligten wohl fühlen können.
- Die Lebens- und Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler nimmt in unserer Schule einen breiten Raum ein. Das gemeinsame erzieherische Handeln ist darauf ausgerichtet, die Verantwortung der Schülerinnen und Schüler für sich selbst, für andere und für die Umwelt zu fördern.
Besondere Aktivitäten
- „Zielorientiert“- Das Ziel: Eine Ausbildung
Einen besonderen Schwerpunkt des unterrichtlichen Handelns legt die Hauptschule
Innenstadt in den Bereich der Übergangshilfen von der Schule in den Beruf. Abstraktes Vermitteln von Arbeitsabläufen, Berufsfeldern, Unterrichtsinhalten an den Berufsschulen ober Bewerbungsverfahren wird selten eine Wirkung auslösen, so dass es erforderlich ist,
im Sinne der Nachhaltigkeit und Kontinuität, reale Begegnungen zu ermöglichen. Unsere Arbeitsfelder:
1. Werkpraktischer Tag
Zur Verbesserung der beruflichen Integration wird hier eine stärkere Vernetzung schulischer, werkpraktischer und sozialer Kompetenzen in den Fokus methodisch- didaktischen Handelns genommen. Ergänzend zu drei geweblich-technischen Berufsfeldern bietet sich die Möglichkeit, in einer Küchen- und Serviceeinrichtung zwei weitere Berufsfelder zu erkunden.
2. Kooperationen mit den Berufsschulen Brinkstraße und Natruper Straße
3. Schülerbetriebspraktika in den Klassen 9 und 10
4. Kooperation mit der Handwerkskammer Osnabrück
Unter dem Titel "Mädchen entdecken handwerklich-technische Berufe" besuchten im Jahr 2001 17 Mädchen, betreut durch die Schulsozialarbeit des FOKuS, eine Woche dortige Ausbildungswerkstätten. Diese Maßnahme wird seitdem mit gemischten Schülergruppen fortgeschrieben.
5. Kooperation mit dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft
Das Bildungswerk bietet nicht nur ein durchdachtes, angepasstes Bewerbertraining an. Fachkräfte dieser Einrichtung übernehmen hier auch die Einweisung in verschiedene kaufmännische Berufsfelder.
- Projekt „Dance for Nature – Tanzen für die Natur“
Ein Wald, ein Park, ein Flussbett. Von außen alles nur Natur. Für viele bedeutungslos und anonym. Und doch voller Leben, Geräusche, Gerüche. Natur weckt Bilder, Assoziationen und Emotionen. Diesen wollen wir nachspüren mit 45 Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren. 10 Monate forschen, tanzen und spielen SchülerInnen der Möser-Realschule, der Hauptschule Innenstadt und der multikulturellen Theatergruppe AMIGOS BANDIDOS gemeinsam in diesem Umwelt-Tanz-Projekt. Sie erleben Natur in Theorie und Praxis sowohl in Workshops als auch bei Exkursionen in verschiedene Naturformen. Ihre Erfahrungen setzen sie in Bewegung und Tanz um. Ausgehend von einfachen Bewegungsübungen, über szenische Spiele, Bewegungsimprovisationen und Choreografin werden verschiedene Ansätze erprobt, wie aus Bewegung Tanztheater wird. Die Choreografin Antje Rose, zwei Tänzer des Ensembles und drei Theaterpädagogen werden mit den Jugendlichen eine Tanzperformance entwickeln und zur Aufführung bringen.
Initiiert wurde DANCE FOR NATURE von der Niedersächsischen Auslandsgesellschaft, die als Ideengeberin und Kooperationspartnerin des Theaters Osnabrück bei der Durchführung des Projektes für die Koordination und Umsetzung der Umweltbildung zuständig ist.
Die Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt. Ihr Anliegen ist es, Musik und Tanz im Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur als Medium der Umweltkommunikation zu entdecken und zugänglich zu machen. So soll sich insbesondere für junge Menschen ein neuer Bildungszugang erschließen.
weitere Infos
Aktionen im Zusammenhang mit dem Projekt „Dance for Nature – Tanzen für die Natur“:
- Ganztagsbereich - Besuch aus Afrika
Am 26.09.11 und 27.09.11 hatte die Klasse 6b in der Hauptschule Innenstadt Projekttage. Es kam eine Gruppe aus Südafrika zu Besuch, die sich The Golden Youth Club nennt. Die Gruppe tourt für drei Monate durch Deutschland und bringt den Kindern Tänze und Songs aus ihrer Heimat bei. Sie besteht aus 14 Leuten zwischen 11 und 25 Jahren. Als erstes haben wir in der Aula zwei lustige Spiele gemacht, die uns richtig viel Spaß gemacht haben. Danach wurden ca. 5 Gruppen gebildet, in denen uns die Afrikaner traditionelle Lieder und Tänze beigebracht haben. Danach haben wir alles auswendig gelernt und es alle zusammen getanzt. Das Wichtigste ist, dass es uns allen Spaß gemacht hat. Am Ende des ersten Tages haben wir lecker Pizza gegessen. Wir haben uns mit Händen und Füßen verständigt und mit ein bisschen Englisch. Am zweiten Tag drehten wir den Spieß um und brachten den Afrikanern Jumpstyle, Hiphop und den C-walk bei. Später gingen wir wieder in die Aula und führten alle eingeübten Tänze anderen Klassen vor. Zum Schluss der Show haben sie uns zum Abschied von sich selber Tänze gezeigt. Wir haben gelernt, dass die Afrikaner sehr gut tanzen und singen können, sie lernen sehr schnell und sind total nett und höflich.
- Schüleraustausch mit Partnerschule "Ismail-Kaymak-Schule" in Çanakkale, Türkei
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