Die grundlegende Idee des Netzwerkes ist die initiierung und systematische dauerhafte Organisierung von Kooperationen von Schulen untereinander und mit Akteuren und eines Lernens voneinander in der Region Osnabrück (Stadt und Landkreis) zu dem wichtigen Bereich Klimabildung (für nachhaltige Entwicklung). Dazu dienen die Klimaforen als Fortbildung und zur Vernetzung, regelmäßige Newsletter, Pflege der Webseite, Zusammenstellung von Bildungsmaterialien und Fachlitertur zum Klimawandel /zur Klimakrise, eine Datenbank zu regionalen Akteuren und eine ausleihbare Ausstellung zur regionalen Klimaentwicklung. Die Fortsetzung der Erweiterung des Netzwerkes bzgl. der Adressaten, Akteuren und Trägern ist ein wichtiges Ziel.
Der Verein BNE OS bemüht sich seit Beginn des Projektes Netzwerk Klimabildung um finanzielle und organisatorische Unterstützung durch Stadt und Landkreis und eine Verknüpfung mit der kommunalen Klimapolitik - bisher leider ohne Erfolg.
Dennoch ist der Start nach einer längeren Vorgeschichte schon sechs Jahre bis Mitte 2024 gelungen! Dazu haben vor allem mehrere Förderungen der Postcode Lotterie Stiftung beigetragen.
Eine Zukunftschance auf Erweiterung bietet das Vorreiterkonzept, das ab Mitte 2024 gemeinschaftlich umgesetzt werden soll und in dem ein Netzwerk Klimabildung als Maßnahme vorgehen ist, die gemeinschaftlich geklärt und aufgebaut werden soll ...
Diese Idee zu einem regionalen Netzwerk Klimabildung entstand 2017/2018 aus einem seit 2008 laufenden Vorgängerprojekt Päd. Energie- und Klimaberatung in Schulen (PE) des Vereins für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück, das mit allen Schulen in der Stadt Osnabrück umgesetzt wurde (Webseite).
Eine Kommunikation der Schulen untereinander aus der Stadt fand bis 2018 kaum statt - jedenfalls nicht systematisch organisiert. Auch Projekte und Aktionen von Klimabildungsakteuren werden häufig nur von benachbarten Schulen wahrgenommen und gebucht oder sind allgemein nicht bekannt genug. Hier gibt es viel Raum für Verbesserungen, Synergien, neue Kooperationen und Möglichkeiten voneinander zu lernen. Dies soll zunächst auf verschiedenen Wegen über Teilprojekte zu Handlungsfeldern des Netzwerkes geleistet werden. Dann muss nicht jede Schule und jede/r AkteurIn alleine für den Klimaschutz und für die dazu unbedingt erforderliche Klimabildung arbeiten, sondern kann von funktionierenden Maßnahmen von anderen Schulen und Klimabildungsakteuren lernen, auf vorhandene externe Angebote von Organisationen, Einrichtungen und AkteurInnen zurückgreifen und gemeinsam daran arbeiten, den SchülerInnen und anderen Menschen die Wichtigkeit von klimafreundlichem Denken und Handeln nahe zu bringen. Diese Perspektive als Erweiterung von PE konnte nicht umgesetzt werden, weil PE unter neuem Namen "Schalt mal ab" von einem anderen Träger fortgeführt wurde (https://klimalab-os.net), mit dem keine Zusammenarbeit möglich war. Der Verein startete 2018 eine inhaltlich ergänzende Initiative, die sich auch auf den gesamten '''Landkreis Osnabrück bezog (Rückblick zur Initiative 2018).
Infos zur Webseite und ihre Entstehung
Außerdem gab es auch schon vor 2018 Aktivitäten des Vereins und des AK Bildung der Lokalen Agenda 21 zur Klimabildung
Das Netzwerk Kliabildung ist auch ein wichtiger und notwendiger Beitrag zur Umsetzung des Osnabrücker Masterplans 100% Klimaschutz, in dem Bildung ein Handlungsfeld ist und eine "zentrale Voraussetzungen für Verhaltensänderungen und Motivation zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen".
Folgende vier Teilprojekte werden bereits durchgeführt bzw. gestartet:
Zusätzlich startete der Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück e.V., der seit Mai 2022 Bildung für nachhaltige Entwicklung Osnabrück e.V. (BNE OS) heißt, einen Newsletter, der - im Rahmen seiner Möglichkeiten - an alle weiterführenden Schulen sowie alle LehrerInnen und interessierte Personen und Organisationen verschickt wird, die sich dafür angemeldet haben. 2023 ist - u.a. im Rahmen des Friedensjahres 2023 und auch 2024 - eine inhaltliche Erweiterung auf den Aspekt Frieden und Biodiversität vorgesehen sowie Veranstalltung für Kitas und Grundschulen (s. https://friedensjahr2023.klimabildung-os.de)
Die tatsächliche Durchführung bzw. Weiterführung hängt - neben dem hohen ehrenamtlichen Engagement von zwei Vorstandsmitgliedern des Vereins - von vorhandenen (finanziellen) Voraussetzungen ab, die bis 2021 im wesentlichen durch mehrere jeweils einjährige Förderungen durch die Postcode Lotterie-Stiftung und eine zunächst einmalige Förderung durch den Landkreis (Klimadatenbank Klimalernen für außerschulische Angebote) erreicht werden konnten.
Diese Pandemie hat viele unserer Aktivitäten behindert, insbesondere konnte das zentrale Prinzip des Voneinander Lernens vor Ort nicht umgesetzt werden. Sie konnten nur begrenzt durch digitalen Formen der Kommunikation ersetzte werden (Webseite, Newsletter, Videokonferenzen,,,,)
Für diesen Zeitraum wurden seit Sommer 2021 mehrfach sehr große Förderanträge bei dem bisherigen Hauptförderer (Postcode Lotterie) gestellt, die alle bisherigen Handlungsfelder fortführt und integiert. Sie wurde jedoch wegen der hohen Fördersumme nicht bewilligt. Ein kleinerer Antrag, der sich schwerpunktmäßig auf den Grundschulbereich bezieht wurde, wurde ab Frühjahr 2023 bewilligt. Neben Lehrerfortbildungsarbeit, die sich zum Teil auch auf den Friedensaspekte des Klimawandels bezieht (s. Friedensjahr 2023) , wurde der Aufbau einer Bibliothek für Lernmaterialien und Fachliteratur bewilligt - zur Untersützung von LehrerInnen aus der gesamten Region Osnabrück.
Ein Förderung unserer Arbeit mit dem Schwerpunkt des aktuell besonders wichtigen Aspektes des Friedens ist 2023 für den Bereich der Stadt erfolgt durch die Stadt Osnabrück aus erfolgreich beantragten Mitteln zum Friedensjahr 2023. Es werden zumindest 3 Foren für vereschiedene Bildungsbereiche durchgeführt (Weitere Infos zum Programm).
Die dringend notwendige dauerhafte umsetzung kann letztlich nur durch eine regelmäßige finanzielle Unterstützung Stadt und Landkreis Osnabrück und durch feste Kooperationen mit den Kommunalverwaltungen gesichert werden. Dies konnte bisher noch nicht erreicht werden!! Wir werden es weiter versuchen und hoffen auch auf Unterstützung durch Akteure im Netzwerk
Auf Initiative des Vereins gibt es seit Ende 2021 in S4F eine AG Klimabildung, die sich vor allem Fortbildungsangebote für LehrerInnen entwickeln und anbieten will. Über das Netzwerk Klimabildung gibt es dazu bereits Kontakte mit Schulen. Außerdem wurde auf diesem Wege von der AG Klimabildung eine Befragung zum Fortbildungsbedarf durchgeführt. Die Entwicklung von Angeboten erfolgt seit Mitte 2023.
Dieser ursprünglich für 2021/22 angestrebte Wettbewerb konnte wegen Corona und mangels finanzieller Ressourcen nicht umgesetzt werden
An dem Aktionstag im November sollen die Schulen der Region Osnabrück dazu aufgerufen um 8 Uhr für eine Stunde den Strom auszuschalten, um ein symbolisches Zeichen für Energiesparen und Klimaschutz zu setzen (bisher keine Förderung erhalten)
Konkrete Maßnahmen und Themen der regionalen Klimaschutzpolitik der Politik, Verwaltungen könnten von Projekten in Schulen aufgegriffen und bearbeitet werden (s. auch B. Vernetzung der Akteure)
Dies könnte von Seiten der Osnabrücker Gruppe Scientists for Future erfolgen.