aus dem Buch und der dortigen Zwischenbilanz 2000 des Vereins
Den bisher größten Erfolg konnte der Verein 1994 verbuchen, als es gelang, erhebliche Fördermittel von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zu erhalten. Dadurch konnte die innovative Arbeit des Forschungs- und Entwicklungsprojektes NUSO in Kooperation mit der Universität fortgesetzt und konsolidiert werden.
In dieser nun folgenden Phase sind auch die beiden Artikel von Ute Vergin und Günter Terhalle in diesem Buch entstanden. Die Historikerin Ute Vergin war im Rahmen eines Gutachtens, das der Verein für die Stadt Osnabrück erstellte, zu NUSO gekommen. Der Aufsatz zum Themenbereich Leben und Wohnen in der Stadt Osnabrück, der sich historisch mit dem Problem der Abfälle und Abwässer in Osnabrück beschäftigt, ist einer von etlichen Beiträgen, die Ute Vergin und andere Mitarbeiterinnen (z.B. Vera Lange) und Mitarbeiter (Günter Terhalle) ab 1995 verfaßt hatten und die in didaktischen Materialien Eingang fanden, die wir im Kontext einer Reihe von Lehrerfortbildungsveranstaltungen zusammenstell-ten (Dokumente und Materialien zur Osnabrücker Stadtökologie).
Ute Vergin hatte sich mehrere Jahre um das umwelthistorische Archiv gekümmert, es neu strukturiert, überarbeitet, vervollständigt u. ä. Zur Hase und zum Problemfeld der Wasserver- und -entsorgung verfaßte sie 1997 und 1998 kleine umwelthistorische Bücher, die im neu gegründeten Selbstverlag des Vereins erschienen.
Der hier abgedruckte Aufsatz von Günter Terhalle zur Verkehrsentwicklung in Osn-abrück knüpft an frühere Arbeiten von NUSO an und ist im Rahmen der Kooperation mit der Dritte Welt-Bilanz entstanden und veröffentlicht worden. Hier gab es erste Ver-bindungen zu denjenigen entwicklungspolitisch orientierten Arbeitsansätzen in der Stadt Osnabrück, die zur Lokalen Agenda 21 in Osnabrück führen sollten. Die Lokale Agenda 21 wurde bald ein wichtiger Orientierungspunkt für die Arbeit von NUSO und Verein. Darauf wird in meinem konzeptionellen Aufsatz am Ende des Buches ausführlicher eingegangen.
Etwa 10 Jahre nach dem Start von NUSO konnte der Verein mit Hilfe des Arbeitsamtes die in Polen ausgebildete Diplom-Biologin und Lehrerin Dorota Kuczia einstellen, die in ihrer Arbeit Schwerpunkte im umwelthistorischen Archiv, bei Ausstellungen und Publikationen und im Themenbereich Hase setzte. Aus dem von Dorota Kuczia mehrfach für verschiedene Adressatengruppen durchgeführten Stadtökologischen Rundgang zum Thema Hase ist der hier abgedruckte Beitrag entstanden. Zusammen mit Sigrid Bartelheim hat Dorota Kuczia 1999 eine eigene lernortbezogene didaktische Broschüre (Die Hase neu entdecken) erstellt, die mit einer vollständig neuen und attraktiven Gestaltung im Eigenverlag des Vereins erschienen ist.