Pädagogische Umweltberatung und Bildung für nachhaltige Entwicklung als Leitbild
Die Arbeit der Pädagogischen Umweltberatung bezieht sich auf vor allem auf folgende Dimensionen der Nachhaltigen Entwicklung:
- Ökologie
- Ökonomie
- Partizipation
- Bildung.
Dies wird hier exemplarisch an folgendem primären inhaltlichen Handlungsfeld konkretisiert:
Handlungsfeld: Abfall, Recycling, Vermeidung und Verminderung von Müll.
Die Angebote, Projekte und die Beratungsarbeit mit inhaltlichem Schwerpunkt „Abfall“ vermitteln Schülern und Lehrern praxisnah und handlungsorientiert wichtige Inhalte zur Müllvermeidung, Müllverminderung, Mülltrennung und Müllentsorgung im schulischen Alltag.
Darüber hinaus lernt die ganze Schulgemeinschaft d.h. SchülerInnen, LehrerInnen, Verwaltungskräfte, Hausmeister und Reinigungspersonal gemeinsam täglich im Schulalltag aktiv zu werden, um natürliche Ressourcen zu schonen und Wertstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Insgesamt betrifft dies vor allem die ökologische, ökonomische und partizipatorische Dimension und hat zentrale und wirksame pädagogische Funktion.
Durch die Müllprojekte als Bildungsprojekte werden insbesondere folgende Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz von BNE bei der Projektteilnehmenden gefördert:
- Vorausschauend denken und handeln
- Gemeinsam mit anderen planen und handeln können
- An Entscheidungsprozessen partizipieren können
- Andere motivieren können, aktiv zu werden
- Sich motivieren können, aktiv zu werden.
Implizit spielt gerade bei dem Thema "Umgang mit dem Abfall" auch die sozio-kulturelle Dimension nachhaltiger Entwicklung eine wichtige Rolle hinsichtlich Wahrnehmnung und Steuerung des tatsächlichen Verhaltens.
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Umweltfreundliche Schulen - Agenda-Schulen
Vorbild war zunächst das Modell "umweltfreundliche Schulen", ab etwa 2000 zunehmend das in Richtung Nachhaltige Entwicklung erweiterte Modell (z.B. der Agenda-Schulen), für die es bundesweit viele Beispiele und Netzwerke gibt, z.B.:
Umweltschule in Europa zielt auf die Entwicklung umweltverträglicher Schulen und die Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Jede Schule, die ein selbstentwickeltes Konzept zur Verbesserung ihrer Umweltverträglichkeit erfolgreich umsetzen konnte, kann die Auszeichnung erhalten.