Vorgeschichte: Im Juni 1996 gründete sich in Osnabrück eine Elterninitiative mit dem Ziel, auch in der Hasestadt einen Kindergarten „ohne Türen und Wände“ einzurichten. Die Initiative schloss sich als Arbeitsgruppe dem Verein für Ökologie und Umweltbildung e.V. an. Nach drei Jahren engagierter Vorbereitung war es endlich soweit: Seit September 1999 gibt es im Hörner Bruch den ersten Waldkindergarten Osnabrücks. Als Träger des Waldkindergartens ließ sich der Verein für Heilpädagogische Hilfe in Osnabrück e.V. gewinnen, eine in Osnabrück renommierte und erfahrene Institution für pädagogische Einrichtungen. Der Verein für Ökologie und Umweltbildung e.V. ist über den Beirat des Waldkindergartens beteiligt. Neue Osnabrücker Zeitung, 5.6.1999
Ein paar Jahre später (2005) musste der Standort innerhalb des Hörnerbruchs verändert werden. 2009 fand ein Fest zum 10jährigen Jubiläum statt, bei es auch einen persoenllen Wechsel bei der Leitung gab.... |
Der tägliche Aufenthalt im Wald lässt eine intensive, liebevolle Beziehung zur Natur wachsen, fördert die sensomotorischen und kognitiven Fähigkeiten, die Persönlichkeitsentwicklung, die Gesundheit und auch das soziale Verhalten
Auf vorgefertigtes Spielzeug wird verzichtet!Der Wald bietet unerschöpfliche Möglichkeiten zum Rollenspiel jeglicher Art, zum Entdecken, Experimentieren, Forschen, Bauen, Werken und schöpferischen Gestalten. Das Spielen ohne vorgefertigte Spielmaterialien wirkt einem unkritischen Konsumverhalten entgegen. |
Ein „Waldkind“ erlebt seine Umwelt direkt mit allen Sinnen. Das unmittelbare - oft ganz körperliche - Tun stärkt das Selbstbewusstsein, lehrt, eigene Kräfte zu erkennen und einzuschätzen, und fördert so die emotionale Stabilität.